Wochenmärkte im Wandel

18.11.2016 | Seit 1985 beschäftigt sich die Deutsche Marktgilde eG mit Wochenmärkten. Galt es ganz zu Anfang, die Position der Markthändler gegenüber den Kommunen zu stärken, weil es zu wenig Marktplätze gab, zeigen sich in den letzten Jahren bei der Organisation von Wochenmärkten sehr vielschichtige Problemstellungen. Neben der fast übermächtigen Konkurrenz durch Supermärkte und Discounter tritt der "Händlerschwund" immer mehr in den Vordergrund.

Eine der wenigen Ausnahmen – beim Familienbetrieb "Ewald´s Frischgemüse" arbeitet die nächste Generation, hier auf dem Marktgilde-Wochenmarkt in Heusenstamm, schon mit. (Bild: Gerhard Johnson)

Auf der einen Seite werden regionale Produkte, möglichst direkt vom Erzeuger und damit vielfach vom Wochenmarkt, immer beliebter. Andererseits hat der Wochenmarkt mit diversen Problemen und damit auch mit starken Umsatzeinbußen zu kämpfen. Veranstalter - einzelne Kommunen oder auch die Deutsche Marktgilde auf ihren weit über 100 Marktplätzen in ganz Deutschland - müssen diesem Trend Rechnung tragen und aktiv gegensteuern. Dies ist deutschlandweit schon lange bekannt und wird jetzt immer mehr auch in der breiten Öffentlichkeit diskutiert.

Tageszeitungen greifen deutschlandweit das Thema auf
So hat sich Janet Binder von der Deutschen Presseagentur (dpa) z. B. intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und ist bei ihren Recherchen auf die Marktgilde - als einzigen deutschlandweit tätigen Wochenmarktveranstalter - gestoßen. Sie hat u. a. mit Marktgilde-Vorstandssprecher Prof. Dr. Gerhard Johnson und mit Carlos Aragues Bremer (Marktgilde-Niederlassung Hannover) gesprochen. Ihr Bericht dazu ist in den letzten Tagen in vielen großen und kleinen Tageszeitungen erschienen.

Hier der Link zum Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).